„Ich glaube, das Beste meiner Karriere war, Teil der Software-Revolution zu sein. Man kann überall auf der Welt in Schulen gehen und dort sehen, wie sie Computer nutzen […]. Es sind Werkzeuge, mit denen sich Informationen teilen lassen, mit denen man hoffentlich friedlichere Zustände herbeiführen kann, mit denen sich Fortschritte erzielen lassen.“
Diese Worte des Microsoft-Gründers Bill Gates aus dem Jahr 2002 verdeutlichen auf eindrucksvolle Weise, welche Bedeutung der digitalen Technik bereits vor mehr als einem Jahrzehnt zukam – und über welche Dominanz diese zu verfügen scheint. Dass sich Bill Gates bei seinem Beispiel ausgerechnet (auch) auf den Bildungssektor bezieht, unterstreicht, welche hervorgehobene Funktion Schulen, Hochschulen und weiteren Bildungseinrichtungen bei der „Software-Revolution“ zukommt: Sie bilden in digitaler Technik aus, sie verwenden digitale Technik und sie entwickeln diese schlussendlich weiter. Alles unter der Maßgabe, ganz individuelle Fortschritte zu erzielen. Diese Fortschritte können sich im alltäglichen Unterricht oder in der Forschung wiederfinden – mitunter existieren sie auch darin, ein Bewusstsein für den Umgang mit digitaler Technik herzustellen. Fortzuschreiten in digitaler Technik ist ein Anspruch, dem sich heutzutage jede Bildungseinrichtung stellen darf und muss – nicht zuletzt verlangt dies unsere stetig wachsende digitalisierte Welt.
Mit dem Projekt „Medienallianz Niedersachsen“ machen sich interessierte Schüler, Lehrer, IT-Dienstleister und Begleiter auf den Weg, Möglichkeiten für einen „digitalen Fortschritt“ auszuloten und vor allem auszuprobieren. Viel ist medial diskutiert und berichtet worden über „Tabletklassen“ und „digitale Offensiven“ in Schulen und Klassenzimmern. Das groß ausgerufene Ziel „digitaler“ Schulen benötigt jedoch Inhalte und ganz konkrete Ideen in und aus der Praxis. Es ist ein von einigen Bildungseinrichtungen bereits beschrittenes Feld: teilweise mit Erfolg, teilweise mit weniger Erfolg. Technische Probleme und didaktisch-pädagogische Herausforderungen im Einsatz sind die häufigsten Problemstellen. Ein richtiges Patentrezept für den Einsatz digitaler Technik an Schulen scheint es nicht zu geben.
Der Blog der Medienallianz möchte hier Pflöcke einschlagen. Bewusst haben sich zwei Schulen zusammengeschlossen, die seit Jahrzehnten besondere Wege in der Umsetzung einer digitalen Technik gehen. Mit der technischen Orientierung an großen Firmennetzwerken entstand in beiden Schulen eine IT-Infrastruktur und eine IT-Ausstattung rund um Server, Kommunikationsplattformen und digitalen Unterrichtssystemen, die im bundes- und landesweiten Vergleich Alleinstellungsmerkmale aufweisen. Wir finden: Es lohnt sich, darüber zu berichten. Und es lohnt sich ebenso, darüber zu berichten, wie weitere Möglichkeiten in der Digitalisierung aussehen können, wenn mobile Geräte Einzug in den Klassenraum finden.
Wir als freuen uns, ein Bestandteil der digitalen Revolution im Bildungssektor sein zu können. Nehmen Sie Teil an unseren Erfahrungen, unserem Diskurs und an unseren Ideen!