Welchen Stift fürs Tablet? – Kein Apple Pencil?

Guten Abend!

Aufgrund vermehrter Anfragen bezüglich eines Stifts für das Tablet, möchte ich nun hier meine aktuellen Erfahrungen schildern.

 

Doch warum braucht man überhaupt einen Stift fürs Tablet?

Die Frage ist eigentlich relativ einfach zu beantworten. Ähnlich wie mit einem normalen Stift kann man geschriebenes viel besser festigen. Ich konnte feststellen, dass ich mit einer haptischen Tastatur zwar schneller bin als mit dem handschriftlichen Schreiben, aber ich merke mir das dann einfach nicht so gut, wie wenn ich es wirklich mit einen Stift schreiben. Auch das gewisse Schreibgefühl ist durch einen Tabletstift natürlich gegeben.

 

Welche Stifte habe ich ausprobiert?

Aktuell habe ich den Apple Pencil (1st Gen.) in Benutzung und bin sehr zufrieden. Da dieser aber nur mit iPads kompatibel ist, möchte ich hier die Stifte auflisten, die mit wirklich jedem Tablet funktionieren.

Der Apple Pencil in Benutzung beim iPad 2018.

Ich selbst benutze den „Wacom Bamboo Duo Stylus & Kugelschreiber“ der 4. Generation, mit welchem ich sehr schnell schreiben kann.

Zusätzlich besitzt dieser einen Kugelschreiber auf der Rückseite.
Ein Familienmitglied von mir benutzt diesen HIER.
Empfehlen kann ich ihn aber nur, wenn man mit der Hand immer in der gleichen Position bleibt. Aufgrund der Spitze ist das Schreiben sonst nämlich nicht mehr so schnell und auch nicht so natürlich wie bei einem normalen Stift.
Ich kann von den meisten Bluetooth-Stiften nur abraten.
Dadurch, dass das Signal nicht direkt übertragen wird, gibt es immer eine gewisse Verzögerung und die Schrift wird erst später angezeigt.
Dies nennt man auch „Latenz„.
Gewöhnlicherweise ist das nicht besonders viel, aber auf Dauer kann dies schon irritierend bzw. störend sein. Außerdem müssen die Bluetooth-Stifte auch aufgeladen werden. Wenn man das mal vergisst, ist der Stift quasi unbrauchbar. Genau getestet habe ich aber noch keinen.
Einziger Vorteil: Die Handballenerkennung.
Wenn Sie Ihren Handballen auf dem Display ablegen, würde dieser als Stift erkannt werden und es würden manchmal unbeabsichtigte Striche gezogen werden. Das ist bei einem Bluetooth-Stift nicht der Fall.
Mit der richtigen Haltung gibt es dann aber keine bzw. kaum Fehleingaben mehr. Ich habe die nach einer kurzen Übungszeit auch nicht mehr.
Generell ist aber erwähnenswert, dass die Spitzen der Stifte leicht kaputt oder verloren gehen können.
Mir ist das bereits passiert, da das „Gummi“ zu dünn war. Vermutlich lag das jedoch auch an der falschen Lagerung.
Da ich allerdings den Stift zum nächsten Tag brauchte, musste ich mich nach einem neuen Aufsatz umschauen. Das Technikgeschäft meines „Vertrauens“ verkauft allerdings keine Ersatzteile, sondern nur den kompletten Stift. Also war eine totale Neunanschaffung notwendig.

 

alles digital?

Ich persönlich würde empfehlen, alle Notizen digital anzufertigen. Wenn man nämlich zwischen analog/ digital häufig wechselt, gehen Dinge unter oder gar verloren.
Über unsere Silberkamp-Server könnten alle Dateien gespeichert werden. Es geht nichts verloren und könnte sogar direkt mit dem Whiteboard synchronisiert werden. Auch können Fotos etc. aufgenommen und bearbeitet werden (z.B. mit dem Stift Ergänzungen oder Korrekturen hinzufügen) und direkt auf der elektronischen Tafel angezeigt werden. Meiner Meinung nach erleichtert das den „Workflow“ sehr.
Es gibt auch gute Programme, mit denen Notizen auf dem Tablet angefangen werden können und dann auf dem Computer weitergeschrieben werden.
Auf meinem iPad benutze ich GoodNotes, bei Android gibt es aber auch natürlich weitere Notizen-Apps.
Ich benutze Beispielsweise zur Klausurvorbereitung nur noch mein Tablet, da ich das auch ganz einfach zu Arztterminen mitnehmen kann.
Auch das „copy-paste“-Prinzip gibt es ja so gewöhnlicherweise nicht.

 

mein Fazit.

Abschließend würde ich persönlich also zum „Wacom bamboo Duo“ raten. Preis-Leistungstechnisch ist der Stift sehr gut, das Schreiben geht super schnell und er wird (fast) immer von meinem iPad erkannt.
Auch online ist er mehrfach mit der Note „sehr gut“ bewertet worden.
Bald folgt auch ein ausführliches Review zu diversen Tablet-Stiften. Auch zum Apple Pencil wird ein ausführlicher Bericht erscheinen.

 

Bis dahin – keep going digital 😉
Beste Grüße
Niklas Krupka
Hier sind weitere Beiträge von mir aufrufbar.

 

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Über Niklas Krupka 41 Artikel
Niklas Krupka ist Landesvorsitzender des Verbandes der niedersächsischen Jugendredakteure (VNJ) und ehem. Chefredakteur der Schülerzeitung „Der Silberkämper“. Er engagiert sich in der Kreisjugendfeuerwehr im Bereich Public Relations für über 1400 Kinder- und Jugendliche im Landkreis Peine. Bereits seit frühen Jahren interessiert er sich für Technik, sodass er mittlerweile ein ausgeprägtes Wissen hat.